Lübecker Küchengarten gUG (haftungsbeschränkt)

Unternehmensgegenstand

Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung, insbesondere durch Förderung gemeinnütziger Aktivitäten wie der Kinder- und Jugendhilfe, der Förderung der Erziehung, sowie des Naturschutzes und der Landespflege.

Förderung der Jugendhilfe:
Im Rahmen unserer Förderziele arbeiten wir mit Praktika für verhaltensauffällige und lernschwache Jugendliche in Absprache mit den öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen. Deren Entwicklungsverzögerungen und psychosoziale Defizite sind oft auf mangelnde Fürsorge und Kontinuität in der Zuwendung sowie fehlenden Lernangeboten im Herkunftsmilieu zurückzuführen. Zielsetzung hierbei ist eine verbesserte Integrationsfähigkeit der betreffenden Jugendlichen sowie eine allgemeine und spezielle Lebensunterstützung (Stärken herausarbeiten und fördern - Schwächen erkennen und verbessern, besseres Sozialverhalten, Durchhaltevermögen im Arbeitsalltag, Berufsfindung, etc.).
Dieses Angebot kann auch sozial schwachen Jugendlichen helfen, die in Heimen leben.
Diese Arbeit wird durchgeführt und begleitet von Fachkräften mit pädagogischen, psychologischen und medizinischen Ausbildungen.

Förderung der Erziehung:
Schulprojekt für Kinder (Grundschüler) in Kooperation mit der Grundschule Krummesse, dessen Schulverein u.a.
Zielsetzung ist
- die Förderung von gesunder Ernährung.
- die Förderung eines besseren Umgangs mit der Natur/Förderung des Klimaschutzes
- Kennenlernen und Vermittlung von Grundkenntnissen des ökologischen Anbaus am Beispiel von Gemüse.
- sowie die Förderung des allgemeinen Sozialverhaltens.
Im Küchengarten kann eine Grundschule in Begleitung einer oder mehrerer Lehrkräfte (Pädagogen) und eines oder mehrerer Küchengarten-Mitarbeiter regelmäßig Gartenarbeit betreiben. Zum Beispiel Blumen säen, Gemüse pflanzen und ernten oder in der Erde graben und die Vielfalt der Tiere erforschen. Hierbei werden die Sinne für die Natur sowie für ein Miteinander sensibilisiert.

Förderung des Naturschutzes und der Landespflege:
Beispielhaftes Zeigen einer naturverträglichen und enkeltauglichen Produktion am Beilspiel von Gemüse (ohne jeglichen Zusatz von chemischen Hilfsmitteln und hauptsächlich mit reiner Handarbeit), um klar darzustellen, dass eine regionale und klimaschonende Wirtschaftsweise im Bereich Nahrungsmittelproduktion gut möglich ist. Dadurch wird der Erhalt der Artenvielfalt, die Bodengesundheit und damit der Gewässerschutz gewährleistet.

Allgemein:
Durch Schaffung von Bewusstsein über die Auswirkung der Nahrungsmittelproduktion auf Natur, Umwelt und Gesellschaft und die Vermittlung von Handlungsweisen, ergibt sich eine nachhaltig positive Auswirkung auf das Klima, die natürlichen Ressourcen und die Umwelt.
Durch die entstehende Gemeinschaft werden soziale Beziehungen gefördert. Es wird eine grundsätzliche Toleranz anderen Menschen gegenüber gefördert, die sich nicht an äußerlichen Kriterien wie Hautfarbe, Herkunft oder materiellen Besitztümern orientiert.